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Autor: Celina

Herbstlied / Jesienna piosenka

Herbstlied

Boris Steinberg

Da draußen wirds schon hell
der erste Herbsttag fängt wohl an
Ich hab nicht mehr geglaubt
daß mich noch jemand halten kann

Die herbstlich bunten Farben
lassen den Morgen langsam leben
Du streichelst mir übers Haar
und ich will mich noch nicht regen

Und gestern wars noch kalt
mir fehlte mehr, als nur ein Stück
Nun lieg ich in deinen Armen
und der Frühling kommt zurück

Alles kann sich ändern
oftmals schneller als man denkt
Plötzlich dreht man sich im Kreise
kriegt vom Himmel was geschenkt

Ich will und kann nicht glauben
dass solche Dinge noch geschehen
und wenn du dann nicht aufpasst
hört sich das Glücksrad auf zu drehen

Da draußen wirds nun Herbst
dein Mund ruht sacht auf meinem Bauch
ich atme flach und leise
spüre sanft nur deinen Hauch

Lautlos solls so bleiben
bis das der Frühling Anzug hält
wir leben bis dahin nur
in unserer eigenen Welt

Und gestern wars noch kalt…

Und wenn du vielleicht Angst kriegst
dann mache ich dir langsam klar
daß du nicht mehr zurück kannst
zu dem, bevor das Glück geschah

Tekst polski: Andrzej Brzeski

To pierwsza chwila dnia
Ranek nieśmiało rzeźbi twarz
Jesieni złota ćma
Cicho musnęła skrzydłem nas

Za oknem świt dojrzewa
Jak fotografia nieruchoma
Okrywam się… resztką snu
W gniazdo ramion twych… wtulona

Choć wczoraj szłam przez mrok
Wśród spopielałych szronem traw
Znalazłam dziś w twych ramionach
Zapomnianej wiosny ślad

Życie w stu odsłonach
Daje szczęściu wejść na próg
Gdy leżę dziś w twych ramionach
Wiosna do mnie wraca znów

Zachowaj w sercu ranek
Gdzie się zatrzymał w miejscu czas
Bo szczęścia kruchy diament
W ciemności traci  blask

Jesienny blednie świt
W sennej wędrówce twoich ust
Oddycham coraz ciszej
Cała się zamieniam w słuch

Cisza nas kołysze
Jak fala która pieści brzeg
Nim wiosna znów zakwitnie
Niech czas  wstrzyma dziś swój bieg

Choć wczoraj szłam przez mrok
Wśród spopielałych szronem traw
Znalazłam dziś w twych ramionach
Zapomnianej wiosny ślad

Życie w stu odsłonach
Daje szczęściu wejść na próg
Gdy leżę dziś w twych ramionach
Wiosna do mnie wraca znów

Niech chwila trwa znajoma
Gdzie się zatrzymał w miejscu czas
Bo leżę znów w twych ramionach…

A gdybyś chciał iść… to nic…
Nie muszę się już  bać
Spójrz… spadł na posłanie pierwszy liść
Ja wiem… ta chwila będzie trwać…

 

Anfänge / Początki

Anfänge

Stephan Göritz

Ein Tag beginnt nicht mit dem ersten Licht,
das unentschlossen durch die Fenster kriecht.
Ein Tag beginnt mit einer langen Nacht,
in der man viel geweint hat und gelacht.
Ein Tag beginnt mit einer langen Nacht.

Ein Frühling, der beginnt nicht mit dem Blüh`n,
mit Krokusblau und sattem Wiesengrün.
Ein Frühling, der beginnt mit grauem Schnee,
mit einer sterbenskranken Winterfee.
Ein Frühling, der beginnt mit grauem Schnee.

Ein Streit beginnt nicht mit dem lauten Wort,
in das man sich auf einmal so verbohrt.
Ein Streit beginnt mit einem kurzen Blick,
mit einer Kleinigkeit, die man verschwieg.
Ein Streit beginnt mit einem kurzen Blick.

Ein Krieg beginnt nicht mit dem ersten Schuß
im Morgengrau`n an irgendeinem Fluß.
Ein Krieg beginnt mit einem Maskenball,
mit Mißtrau`n und Verstellung überall.
Ein Krieg beginnt mit einem Maskenball.

Das Glück beginnt nicht mit dem Happy-End,
mit einem Freudenfeuer, das hell brennt.
Das Glück beginnt mit einem Schmerz, der klirrt,
von dem man glaubt, daß er nie enden wird.
Das Glück beginnt mit einem Schmerz, der klirrt.

Tekst polski: Andrzej Ozga

Początkiem dnia jutrzenki nie jest blask,
co oknem wkrada się nie budząc nas
Początek dnia jest tam, gdzie nocy cień
Gdzie śmiech i łzy… i łzy i śmiech i sen…
Początek dnia jest tam gdzie nocy cień.

Początkiem wiosny nie jest kwiatu pąk
Pierwiosnków błękit, ani zieleń łąk
Początek wiosny to bezkresny śnieg –
złej wróżki zimy niegościnny brzeg…
Początek wiosny to bezkresny śnieg.

Początkiem kłótni nie są słowa złe
Te których już nie zapomina się
Początek kłótni to spojrzenia strzęp
spowity w zapomnienia gęstą mgłę…
Początek kłótni to spojrzenia strzęp.

Początkiem wojny nie jest łoskot dział
ni pól mącący ciszę pierwszy strzał
Początkiem wojny jest maskowy bal
Wśród niedomówień  nie zakrzepły żal…
Początkiem wojny jest maskowy bal.

Początkiem szczęścia nie jest Happy-end
Radosne pieśni finałowych scen
Początek szczęścia jest, gdzie ból nasz jest,
co trwał i trwa i będzie trwać po kres…
Początek szczęścia jest, gdzie ból nasz jest.

Celina Muza & Susanne Folk Trio

Konzert

Non Omnis Moriar

14.03.2019
Non Omnis Moriar                                            Neue Kompositionen zu den Gedichten von Mascha Kaléko, Lili Grün und Zuzanna Ginczanka.

Berlin, Kunstfabrik Schlot,  21.00 Uhr
Invalidenstraße 117, 10115  Berlin
Anmeldungen: info(at)kunstfabrik-schlot.de oder info(at)muza.de
Eintritt frei. Spenden erbeten.

Besetzung:
Susanne Folk – Sax, Klarinette, Gesang;
Benedikt Jahnel – Flügel; Roland Fidezius – Bass

Das Programm Non omnis moriar - mit neuen Kompositionen zu den Gedichten von Mascha Kaléko, Lili Grün und Zuzanna Ginczanka

Non Omnis Moriar

Non Omnis Moriar

„NON OMNIS MORIAR“
Neue Kompositionen zu den Gedichten von Mascha Kaléko, Lili Grün und Zuzanna Ginczanka.

„…Celina Muza und ihre Musiker haben eine ganze Ladung von Wärme und Güte von der Bühne vermittelt, das Publikum hat dies gespürt und mit großem Applaus belohnt…“ Gazeta Świętojańska, Danzig

Besetzung – Sax / Klarinette / Gesang: Susanne Folk, Kontrabass: Roland Fidezius, Flügel: Benedikt Jahnel

Sprachen – Deutsch, Polnisch

Foto © Gabriella Falana, mit Susanne Folk, Roland Fidezius und Benedikt Jahnel, Grüner Salon der Volksbühne, Berlin

Celina Muza & Susanne Folk Trio

Gazeta Gdyńska

„Von Zeit zu Zeit lohnt es sich, ein Lob auf die Freude der Seele auszusprechen und mit Pathos zu bekennen: ich liebe das Leben! Woraus so viel Jubel? So heftig und aufrichtig!? Wenn überall so viel Traurigkeit und Niedergeschlagenheit, wenn eine graue Realität in den Grundfesten erschüttert wird, und menschliches Nörgeln ohne Grenzen ist, woher nimmt man die Lust für den Spaß?
Vom Theater…
…so viel dankbare Rede für „Den einsamen Engel”, aufgeführt im Kammerspiel des Musiktheaters, in dem wir die Lieder von Marlene Dietrich gehört haben. Vorbereitet und präsentiert von Celina Muza…“     Gazeta Gdyńska

Gazeta Morska

„…Diese Figur verkörperte Celina Muza, nicht nur eine begabte Schauspielerin, sondern auch Choreografin…In Ihrer Darstellung ist Marlene – dem Vorbild getreu – eine dämonische, extravagante Frau mit tiefer, rauchiger Stimme…“     Gazeta Morska

Die Welt

„…Celina Muza erliegt dabei nicht der Versuchung, die Dietrich zu kopieren. Ihre Lieder in Deutsch, Englisch, Polnisch und Französisch sind sorgfältig ausgewählt. Selbst Evergreens wie „Die fesche Lola“ und „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“ gewinnt sie neue Seiten ab… Zum Schluss sitzt sie als gealterte Diva auf dem Stuhl, ihr Stock fällt zu Boden, ein Leben und ein beeindruckender Abend sind zu Ende…“   DIE WELT

Gazeta Wyborcza

„…Das Medley der Lieder aus dem Repertoire der unvergesslichen Marlene offenbart sich uns als ein Programm, das von Anfang bis Ende überrascht. Überrascht vor allem durch die gute, kultivierte Darstellung von Celina Muza, die absolut über Stimme, Mimik und Geste herrscht und einen Kompromiss mit allen Ausdrucksmedien findet…“       Gazeta Wyborcza

Berliner Morgenpost

„…Illusions ist zu Beginn ein geschickter Einstieg. Auf der Bühne gibt es keine Illusionen, die aparte Schönheit ist brünett statt blond und wassergewellt. Wenn auch die divenhafte Attitüde, das Posieren dem Idol ähnlich und manchmal ironisch scheint, so hat sich die Interpretation der Lieder vom großen Vorbild emanzipiert. Schließlich ist Celina Muza eine erfahrene und eigenständige Künstlerin…“    Berliner Morgenpost