„…schon allein die Art, wie sie den Blickkontakt zum Publikum suchte, nahm gefangen und ihre Augen waren dabei nicht weniger ausdrucksstark, leuchtend und blitzend, als ihre Stimme. Charmant und bestimmend zugleich dirigierte sie ihre Zuhörer mit ihrem Gesang, ihren Gesten und Körperbewegungen und lotste sie durch die ganze Palette menschlicher Gefühle…. Es war Leben pur, das reif und saftig, heißblütig und leidenschaftlich wie eine wilde Woge über dem Publikum zusammenschlug…. Ob polnisch, deutsch, englisch oder Französisch: Melodien, Harmonien, Rhythmus, stimmliche und körperlicher Ausdruck, selbst der Klang der Sprachen, dass alles floss zu einer Einheit zusammen, die nicht nach Stilrichtung fragte, sondern allein die eindrücklichste, unmittelbarste Form für die jeweilige Botschaft suchte und sie in zwingender Weise auch fand….. So viel Präzision im musikalischen Ausdruck und der musikalischen Umsetzung der Texte ist für sich schon ein Genuss. Mehr als das ästhetische Genießen zählt jedoch, dass Celina Muzas Musik keine intellektuelle Konstruktion ist, sondern nur das schillernde Gewand einer mit brodelndem Leben erfüllten Sängerin – eine starke Vorstellung einer starken Frau…“ Schwäbische Zeitung